Tössemer Märli 1997: Di chli Häx

Ein Dialektmärchen in 9 Bildern nach dem Buch von Otfried Preussler
Schweizerdeutsche Bearbeitung Ines Torelli, Regie Rolf Hilpert

Mit erst 127 Jahren ist die kleine Hexe im Vergleich noch sehr jung. Deshalb darf sie beim jährlichen Hexenball auf dem Blocksberg noch nicht mittanzen.

Die chli HäxDie Oberhexe verspricht ihr jedoch, sie dürfe das folgende Jahr mitmachen, unter der Voraussetzung, sie werde eine gute Hexe und bestehe die Hexenprüfung.
Die kleine Hexe und ihr Freund, der Rabe Abraxas, dem sie Menschengrösse angezaubert hat, geben sich nun ein Jahr lang grosse Mühe und helfen mit allerlei Hexereien, wem sie können. Da sind zum Beispiel der Billige Jakob, der unter einem Sprachfehler leidet, drei alte Frauen, die kein Holz für den Winter finden, und der Marronimann, der beinahe erfriert.
Die böse Hexe Rumpumpel beobachtet die beiden das ganze Jahr und erstattet am Ende dem Hexenrat Bericht. Die kleine Hexe würde die Hexenprüfung bestehen, hätte sie nicht nur Gutes gezaubert. Die alten Hexen wollen sie deshalb bestrafen. Doch da zeigt die kleine Hexe, wie gut sie das Hexenbuch auswendig gelernt hat, und trickst den gesamten Hexenrat aus.